Unsere Lektoren
Gottesdienst zu feiern ist Gabe und Aufgabe zugleich. Deshalb übernehmen in unserer Gemeinde Personen den Dienst des Lektors und tragen im Gottesdienst die Lesungen aus der Heiligen Schrift der feiernden Gemeinde vor. Sie nehmen durch ihren Dienst ganz aktiv an einem der wesentlichsten Elemente des gottesdienstlichen Vollzuges teil, der Verkündigung des Wortes Gottes.
Ein unverzichtbarer und herausfordernder Dienst
Wenn das Wort Gottes nicht nur die Ohren erreichen soll, sondern auch das Herz der Zuhörer, dann wird die herausfordernde Aufgabe sichtbar, die dem Dienst des Lektors zukommt. Deshalb ist es für diesen Dienst ganz wesentlich, erst selbst, in persönlicher Weise mit dem vorliegenden Text in Berührung gekommen zu sein, bevor er mit Kraft und Nachvollziehbar für die Hörer im Gottesdienst durch den Lektor verkündet werden kann.
Gemeinsam beten für die Anliegen der Welt
Das liturgische beten ist nicht nur Aufgabe des Vorstehers im Gottesdienst. Das Fürbittgebet, ist seit jeher ureigener Dienst der versammelten Gemeinde. Sie lebt dadurch ihre priesterliche Berufung, die jeder getaufte Christ empfangen hat. Stellvertretend für die ganze Gemeinde wird von unseren Lektoren das Fürbittgebet vorbereitet und in der Feier vorgetragen. Somit tragen wir als lebendige Glaubensgemeinschaft die Nöte und Sorgen unserer Mitmenschen betend vor Gott hin.
Die Beauftragung zum Lektorat
Die Kirche hat seit jeher, die Verkündigung des Wortes Gottes als einer der wesentlichsten Aufgaben gelebt. In diese Aufgabe werden heute auch immer wieder Frauen und Männer durch die Beauftragung zum Lektorendienst hineingenommen. Dieser ehrenamtliche Dienst, ist heute aus dem liturgischen Leben in der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Er geht immer einher mit einer Beauftragung, die uns daran erinnert, dass wir als Christen nicht uns selbst verkünden, sondern Christus. In besonderer Weise wird das deutlich während der Beauftragungsfeier, wo die Lektoren feierlich das Lektionar überreicht bekommen.