Unsere Musiker

„Singend zu Beten“, das hat in unserer kleinen Gemeinde eine große Bedeutung. Denn wer singt, das sagte schon der Heilige Augustinus, der betet doppelt. Dabei unterstützen uns Gemeindemitglieder, die ihre musikalische Begabung mit viel Leidenschaft in die liturgischen Feiern einbringen. Dennoch gilt auch für unser singen, der Gottesdienst ist kein Stelldichein der Pavarottis dieser Welt. Denn alle sind hineingenommen, wenn der Psalm 92 sagt: Wie schön ist es, dem Herrn zu danken, deinem Namen, du Höchster, zu singen.

Quelle: Christian Badel, www.kikipfax.com in Pfarrbriefservice.de

Orgel, Piano oder Gitarre, …

So vielfältig wie die Talente, so vielfältig sind auch die Instrumente, die unseren Gemeindegesang begleiten und unterstützen. Sei es nun ganz klassisch auf der Orgel, sei es mit dem Piano oder mit der Gitarre. Aber auch andere Instrumente wie die Geige, die Trompete, die Klarinette oder die Querflöte kommen zum Einsatz. Doch geht es dabei nicht einfach nur um bloßes Musizieren, diese Vielfalt an Instrumenten und unterschiedlichen Stimmen, sie ist Ausdruck dessen, was sich im Gottesdienst ganz wesentlich vollzieht. Die ganze Vielfalt vereint sich zu dem einen Lobgesang, der Gottes Wohlwollen besingt.

Projektchor

Zu den verschiedensten Anlässen im Kirchenjahr ergreifen einzelne Gemeindemitglieder die Initiative und formen einen Projektor. Aus dieser Tatkraft heraus entstehen immer wieder ganz besondere und prägende Augenblicke im gemeinsamen Beten und Feiern.

Singend lasst uns vor ihn treten, …

Ja, singend lasst uns vor ihn treten, mehr als Worte sagt ein Lied. So erklingt es in dem uns sehr bekannten Kirchenlied, „Kommt herbei, singt dem Herrn, … „.

Dieses Lied bringt zum Ausdruck, was jeder von uns schon wiederholt selbst erleben durfte, dass Gesang und Musizieren sprachliche Äußerungen übersteigt, ja, dass Lobgesang und Klagelied, Hymnus, altes und neues geistliches Lied, oft ein angemessenes, ja vielleicht sogar eines der wenigen Ausdrucksmittel sind, wenn Worte nicht mehr ausreichen oder sogar versagen.

Hat Jesus gesungen?

Hat er musiziert, war für ihn Musik ein Medium der Glaubensäußerung oder des Kultus?

Im Neuen Testament lesen wir: „und da sie den Lobgesang gesprochen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg“ (Mt 26, 30). Hier treffen wir auf die Verschmelzung von Singen und Sprechen. Und es zeigt auf, dass Jesus keine Ausnahm darstellte und selbstverständlich Anteil hatte am synagogalen Kultus und der dort praktizierten Form des Singens und Sprechens bzw. des Sprechgesangs.