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Gemeinde-Rund-Mail

19. Sonntag im Jahreskreis



Was sollen wir essen, was trinken, wie uns kleiden? Dass sind ganz existentielle Fragen. In den vergangenen Sonntagtexten tauchten sie immer wieder auf. Im Grunde geht es dabei um die Fragen „wie will ich leben, was brauche ich zum Leben“ ? Jesus antwortet auf die Sorgen und Nöte, auf die Fragen der Menschen mit dem bekannten Wort: „Ich bin das Brot des Lebens“. Und das bedeutet dann für uns, dass wir uns Klarheit darüber verschaffen sollen, wie es um unseren Glauben an diesen Jesus steht? Es geht also um meine Beziehung zu ihm, letztendlich heißt das aber, dass es um mein Verhältnis zu Gott geht, den Jesus Abba, Vater nennt.



Folgende Meditation nach Jörg Zink kann uns auf die Eucharistiefeier am Sonntag, 11.8. um 10.30 Uhr im Rafaelshaus einstimmen:

Jesus,
du bist anders als die anderen Menschen.
Stärker und schwächer.
Erhabener und geringer.
Du verkündest die Ehre Gottes
Und stehst ein für die Verachteten unter den Menschen.
Du lebst aus der Kraft Gottes
Und bist schwach mit den Schwachen.
Du ermöglichst Freiheit
Und lässt dich binden mit en Gebundenen.
Du stehst an Gottes Stelle
Und vertrittst doch die Schuldigen.
Du scheidest zwischen Wahrheit und Lüge,
aber nimmst die Gescheiterten in Schutz.
Du brauchst keine Gewalt
Und weichst doch der Gewalt nicht aus.
Meister des Lebens, Lebensbrot, hat dich ein
Unbekannter Jünger genannt.
An dir schauen wir, was es heißt, Mensch zu sein.
Durch dich hindurch schauen wir Gott.
Wo du bist, verwandelt sich die Welt.
Wandle auch uns, mach uns zu deinen Menschen.
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