Bei der Betrachtung der Evangelien der sechs Fastensonntage können wir einen innerlichen Weg bzw. geistlichen Prozess entdecken. Die Erfahrungen, die dort gemacht werden, sind übertragbar auf unser (geistliches) Leben. So halten wir jeden Sonntag an einer neuen Station, die uns einlädt unsere Haltung zu reflektieren und unsere Seele zu stärken.

ver-klären
Zwischen Kopf und Herz, zwischen Verstand und Gefühl bewegt sich unser Leben, auch unser Leben mit Gott. Wir kennen im ganz persönlichen, geistlichen Weg zu einem Glauben an und mit Gott die Zeiten des Hallelujas und die des Erschreckens, der Zweifel. „Ja, stimmt, du Gott, bist da“ und “Das kann nicht sein, so jemanden gibt es nicht, unrealistisch!“ Beide Erfahrungen: die innere Gewissheit und das Unheimliche, die Distanz und Leere begegnen uns – so wie den Jüngern Jesu. Erinnern wir uns in der zweiten Fastenwoche an konkrete Situationen beider Erfahrungen!